Feuchteschaden durch falsch verlegte Horizontalsperre

In einem mit Parkett ausgelegtem Raum zeigten sich knapp über dem Fußboden an der Wand Feuchteschäden. Der Putz hatte Risse, wölbte sich nach innen und hatte Hohlstellen gebildet. Um die Vermutung des Sachverständigen zu bestätigen, wurde die Wand einige Zentimeter tief geöffnet. In einer Höhe kaum zwei Zentimeter über der Scheuerleiste wurde ein Stück Horizontalsperre sichtbar. Diese Sperre ist dazu da, den Weg aufsteigender Feuchtigkeit zu unterbrechen. Im vorliegenden Fall ist die Horizontalsperre innerhalb der Mauer zu hoch eingebracht worden. Die Feuchtigkeit hat noch Gelegenheit, bis in den unteren Bereich der Räumlichkeiten vorzudringen. Ein Baumangel, der mit dieser Untersuchung durch den Sachverständigen nachgewiesen werden konnte.